Gelenkbeschwerden und Ernährung

Es ist bekannt, dass die Säure-Basen-Balance einen positiven Einfluss auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Gicht) haben kann.

Welche Bedeutung kommt hier dem Säure-Basen-Haushalt zu?

Bei der Energiegewinnung aus unserer Nahrung in Verbindung mit Sauerstoff entstehen Stoffwechsel-Endprodukte. Zumeist handelt es sich um saure Stoffwechselabfälle, die über die Nieren, Haut und Lunge ausgeschieden werden müssen. Damit sie im Körper keinen Schaden anrichten, müssen sie zunächst von basischen Substanzen gepuffert werden.

Ein Mangel an basischen Mineralien erzeugt einen Überschuss an Säuren im Körper. Um aus der Säureüberlastung wieder herauszukommen, greift der Organismus auf unterschiedliche Mechanismen zurück. Beispielsweise lagert er überschüssige Säuren im Bindegewebe zwischen, um sie erst dann herauszulösen, wenn das Blut über ausreichend basische Verbindungen verfügt.

Bei einem länger anhaltenden Mangel an basischen Mineralsalzen und einer gleichzeitig weiter bestehenden Säurebelastung werden aus den Zwischenlagern jedoch Endlager, was wiederum zu Bewegungs- und Funktionseinschränkungen und zu Schmerzen führen kann. Die häufigsten Krankheitssymptome bzw. Erkrankungen im Zusammenhang mit einem gestörten Säure-Basen-Haushalt sind: Muskel- und Gelenkschmerzen, Osteoporose, Gicht, aber auch Antriebsschwäche, Müdigkeit, Sodbrennen, Magenbeschwerden und depressive Verstimmungen.

Im Idealfall besteht eine Balance zwischen Säuren und Basen, die sich auch in der Zusammensetzung der Nahrung wiederfinden sollte. Um einer Übersäuerung entgegen zu wirken, sollte unsere Ernährung reichlich basische und neutrale Lebensmittel enthalten. So kommt einer individuell abgestimmten Ernährung eine wichtige Rolle bei der Verbesserung von Gelenkbeschwerden zu.

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